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Helvetia baut Europa-Geschäft als zweites Standbein weiter aus

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Mit dieser Akquisition wird das Europa-Geschäft als zweites Standbein weiter gestärkt, das Nicht-Lebengeschäft deutlich ausgebaut und die Vertriebskraft in Spanien erhöht. Zudem kann Helvetia mit Caser neue Geschäftsmodelle in Form von Eco-Systemen im Gesundheits- und Altersbereich mit stabilen Fee-Erträgen erschließen.

„Die Akquisition von Caser passt perfekt zur Strategie von Helvetia“, wie Philipp Gmür, Group CEO von Helvetia, erklärt. „Unser Geschäft in Spanien hat sich in den letzten Jahren sehr gut entwickelt und wird durch diese Transaktion weiter gestärkt, was auch die Bedeutung unserer europäischen Aktivitäten substanziell erhöht. Die beiden Gesellschaften ergänzen sich hervorragend, auch kulturell. Caser wird zudem umgehend einen deutlichen Gewinnbeitrag leisten.“ So erzielte Caser im Jahr 2018 Einnahmen von 1.639 Millionen Euro und einen Gewinn von 87 Millionen Euro. Zudem erschließt sich Helvetia wertvolle neue Absatzkanäle im Bereich Bankenvertrieb. So verfügt Caser über Vertriebsabkommen mit Ibercaja, Unicaja und Liberbank sowie weiteren Banken. Diese Kooperationen werden fortgeführt, womit Helvetia neue strategische Partner in Spanien gewinnt. Ibercaja, Unicaja und Liberbank sind mit rund 3.100 Filialen in ganz Spanien präsent, die mehr als sieben Millionen Kunden betreuen.

Sowohl Caser als auch Helvetia legen einen Fokus auf Kundenzentrierung und Digitalisierung. Darüber hinaus bietet Caser für Helvetia die Möglichkeit, neue Geschäftsmodelle zu erschließen und so das Geschäft weiter zu diversifizieren. 2018 hat Caser neun Prozent der Einnahmen mit Fee-Erträgen aus den Eco-Systemen im Gesundheits- und Altersbereich erzielt, die stark mit dem Leben- und Vorsorgegeschäft verbunden sind. Unter anderem betreibt Caser Altersheime und Spitäler, was angesichts der demografischen Entwicklung Wachstumschancen biete. Weiter erbringt Caser verschiedene Dienstleistungen für Immobilien. „Caser agiert in Spanien ausgesprochen erfolgreich. Dieser Markt ist attraktiv und weist ein hohes Wachstum auf. Wir haben immer wieder betont, dass eine Akquisition in Spanien sehr interessant wäre, nun packen wir die sich uns bietende Chance“, fasst Philipp Gmür die Akquisition von Caser zusammen.

Helvetia hat sich mit verschiedenen Aktionären über den Verkauf ihrer Aktienpakete geeinigt. Die weiteren Aktionäre haben die Möglichkeit, ihre Aktien zu den gleichen Konditionen Helvetia zu verkaufen. Helvetia rechnet damit, am Ende einen Anteil von bis zu 70 Prozent an Caser zu übernehmen. Die erwähnten Partner im Bankenvertrieb werden mit rund 30 Prozent an Caser beteiligt bleiben, was die strategische Bedeutung dieser Vertriebskooperationen untermauert. Der Kaufpreis für einen Anteil von knapp 70 Prozent an Caser beträgt rund 780 Millionen Euro. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung Helvetia

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von factum
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