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Immobilien weiter stark am Kapitalmarkt

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Der PwC-Branchenindex deutscher Wohnimmobilien-Gesellschaften hat mit 448 Punkten ein neues Allzeithoch erreicht. Aber auch die Bewertungen der Gewerbeimmobilien konnten ihren Aufwärtstrend fortsetzen und haben sich weiter positiv entwickelt. Der PwC Real Estate Index für Gewerbeimmobilien liegt aktuell bei 346 Punkten und erreicht damit beinahe wieder das Vorkrisenniveau. Zu diesen Ergebnissen kommt die Septemberausgabe des monatlich erscheinenden Real Estate Monitors der Beratungsgesellschaft PwC Deutschland.

Im Vergleich zum Vormonat legte der Index sowohl für Wohn- als auch für Gewerbeimmobilien im September um sieben Prozent zu, während der DAX im gleichen Zeitraum um zwei Prozent stieg. Der Index für Wohnimmobiliengesellschaften ist in den vergangenen sechs Monaten sogar um knapp 19 Prozent angezogen, während der Wert für Gewerbeimmobilienfirmen in dieser Zeit nur um knapp drei Prozent zulegte.

„Unsere Analyse zeigt: Börsennotierte Immobilienunternehmen sind sehr unterschiedlich von der Corona-Pandemie betroffen. Während die Halter von Wohnimmobilien nach dem Scheitern des Mietendeckels wieder mehr profitieren, leiden die Gewerbeimmobilienhalter durch Ladenschließungen und anhaltendes Arbeiten im Homeoffice stärker unter der Krise. Aber auch in diesem Segment setzt sich die Erholung, die bereits Ende 2020 begann, fort“, kommentiert Dr. Patrick Lehmann, Senior Manager bei PwC Deutschland.

Ein Blick auf die marktbasierten Bewertungen der Immobilienunternehmen bestätige den allgemeinen Aufwärtstrend. Gemessen am FFO Multiple, der die Marktkapitalisierung der Immobilienunternehmen der Kennzahl FFO (Funds from Operations: Cashflow aus der operativen Geschäftstätigkeit) gegenüberstellt, haben sich die Immobiliengesellschaften positiv entwickelt. Im Vergleich zu Ende 2020 haben sich die Marktbewertungen sowohl bei den Gewerbeimmobilien (plus 9,5 Prozent) als auch bei den Wohnimmobilien (plus 2,8 Prozent) verbessert. Die durchschnittliche Marktbewertung entspreche damit der Entwicklung der Real Estate Indices von PwC.

Auch bei den Leerstandsquoten fällt der deutliche Unterschied zwischen Wohn- und Gewerbeimmobilien ins Auge: Während die durchschnittliche Leerstandsquote im Bereich der Wohnimmobilien weiter sinkt, stieg sie bei den Gewerbeimmobilien an. Im zweiten Quartal standen im marktwertgewichteten Schnitt 7,5 Prozent der Gewerbeflächen leer. Vor der Krise lag dieser Wert im Schnitt bei rund sechs Prozent.

Bei den Wohnungen lässt sich eine gegenteilige Entwicklung beobachten: Dort sind die marktwertgewichteten Leerstandsquoten im zweiten Quartal im Durchschnitt auf 2,5 Prozent gesunken, vor der Krise lagen sie bei rund 3,2 Prozent: „Die Nachfrage nach attraktiven Immobilen ist groß, auch weil viele Menschen derzeit eine größere, komfortablere Bleibe suchen – gerne abseits der großen Ballungszentren. Immer wichtiger bei der Wahl der Wohnung ist, dass sie genügend Platz bietet für beides – leben und arbeiten“, so das Fazit von Lehmann. (DFPA/JF1)

PricewaterhouseCoopers International Limited (PwC) ist ein weltweites Netzwerk rechtlich selbstständiger und unabhängiger Unternehmen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Unternehmens- beziehungsweise Managementberatung.

www.pwc.de

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