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Kaufpreisanalyse Ostseeküste: Trotz Pandemie steigen Immobilienpreise weiter an

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An der Ostseeküste sind die Kaufpreise für Immobilien trotz Corona-Pandemie weiter gestiegen. Dies zeigt eine Datenauswertung aus den vergangenen zwölf Monaten des Immobiliendienstleisters McMakler. Neben der Nähe zum Wasser und zur Natur wirke sich auch die gute Lage auf die Preise aus: Im westlichen Bereich der Ostseeküste ist die Entfernung zu den Großstädten gering. Im östlichen Teil sind es die Ostseeinseln Rügen und Usedom, die sich großer Beliebtheit erfreuen.

Das Kaufpreis-Ranking zeigt, dass es in Schleswig-Holstein aktuell am teuersten ist. Die Region Lübeck liegt mit 3.516 Euro pro Quadratmeter weiterhin an der Spitze. Der Preisanstieg von sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr sei deutlich spürbar. Allerdings weisen die zweit- und drittplatzierten Regionen ein noch größeres Preiswachstum auf. In der Region Kiel liegen die Durchschnittspreise mit 3.176 Euro pro Quadratmeter stattliche elf Prozent über den Preisen des Vorjahresquartals, in der Region Fehmarn haben sie mit 3.130 Euro pro Quadratmeter sogar um 15 Prozent zugenommen. „Die Regionen rund um die Kieler Förde und die Lübecker Bucht profitieren recht deutlich vom ungebrochenen Zug zum Meer und dem generell gestiegenen Interesse an Immobilien in ländlichen Regionen. Aber auch Investitionen in die Infrastruktur, wie beispielsweise der Ausbau der B404 zur A21, hinterlassen ihre Spuren. Durch sie werden diese Regionen besonders für Pendler und Home-Office-Angestellte interessant, die sich die Preise in Hamburg nicht leisten möchten, aber sich ein Heim im Grünen wünschen“, erklärt Felix Jahn, CEO von McMakler.

Ebenfalls über der 3.000-Euro-Marke liegen die viert- und fünftplatzierten Regionen um Rostock und Rügen. Diese beiden Regionen weisen laut Analyse im Vergleich zum Vorjahresquartal ein moderates Preiswachstum vor. Rund um Rostock sind die Preise um drei Prozent auf 3.041 Euro pro Quadratmeter gestiegen, während sich die Preise auf Rügen nur um ein Prozent auf 3.019 Euro pro Quadratmeter erhöht haben.

Im preislichen Mittelfeld des Rankings, im Kostenbereich zwischen 2.000 und 3.000 Euro pro Quadratmeter, befinden sich vier Regionen. Von diesen ist es in der Region Wismar/Poel mit 2.900 Euro pro Quadratmeter recht teuer, die Preise stiegen hier um satte 14 Prozent. Auf Usedom müssen Kaufinteressenten mit durchschnittlich 2.837 Euro pro Quadratmeter rechnen, was einem leichten Preiswachstum von einem Prozent entspricht. Auf dem achten Platz folgt die Region Flensburg mit einem Preis von 2.570 Euro pro Quadratmeter. Mit einem Wachstum von acht Prozent legen die Preise an der dänischen Grenze deutlich zu. Mit durchschnittlichen Preisen von 2.088 Euro pro Quadratmeter wartet hingegen die Region Stralsund-Anklam auf. Im Vergleich zum Vorjahresquartal sind die Preise am deutlichsten gestiegen. Ein Quadratmeter Wohnfläche ist hier um 20 Prozent teurer geworden.

Insgesamt gesehen falle auf, dass die Quadratmeterpreise für Wohneigentum in den Regionen an der Ostsee im Schnitt teurer sind als die Preise an der Nordsee. Während Kaufinteressenten an der Ostseeküste nur in zwei von elf Regionen noch Quadratmeterpreise unterhalb von 2.000 Euro pro Quadratmeter finden, gibt es entlang der Nordseeküste sieben von 14 Regionen, die unterhalb dieser Grenze liegen. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung McMakler

Die McMakler GmbH ist ein in Deutschland und Österreich aktiver Full-Service Immobiliendienstleister, der seit 2015 digitale Analyse-, Vermarktungs- und Kommunikationstechnologien mit der persönlichen Beratung seiner Kunden durch eigene Makler vor Ort verbindet.

www.mcmakler.de

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