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Deka meldet „gutes Halbjahresergebnis“

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Im ersten Halbjahr 2022 verzeichnete die Deka-Gruppe eine Gesamt-Nettovertriebsleistung von 14,3 Milliarden Euro (erstes Halbjahr 2021: 13,6 Milliarden Euro). Über 80 Prozent der angelegten Gelder stammten von Retail-Kunden: Mit einem Nettoabsatz von 11,6 Milliarden Euro lag der Absatz mit dieser Kundengruppe noch einmal über dem Vorjahreszeitraum (11,1 Milliarden Euro). Nachgefragt wurden vor allem Aktienfonds und Zertifikate. Auch die Zahl der Wertpapiersparpläne erhöhte sich weiter um rund 280.000 auf insgesamt 7,3 Millionen Verträge.

Der Nettoabsatz der Aktienfonds entsprach mit 3,7 Milliarden Euro in etwa dem Vorjahresergebnis (3,6 Milliarden Euro), ähnlich verhielt es sich bei Immobilienfonds mit 1,4 Milliarden Euro (1,5 Milliarden Euro). Mit 5,2 Milliarden Euro (3,4 Milliarden Euro) stark nachgefragt waren Zertifikate.

Der Nettoabsatz bei institutionellen Kunden belief sich im ersten Halbjahr auf 2,7 Milliarden Euro (2,5 Milliarden Euro).

Die Total Assets lagen marktbedingt mit 366,8 Milliarden Euro unter dem Jahresendwert 2021 von 395,1 Milliarden Euro. Der positiven Vertriebsleistung stand somit eine negative Wertentwicklung gegenüber.

Das Wirtschaftliche Ergebnis lag im ersten Halbjahr 2022 bei 970,9 Millionen Euro (ersten Halbjahres 2021: 342,9 Millionen Euro) und übertraf damit die im April veröffentlichte Prognose für das Gesamtjahr in Höhe von rund 550 Millionen Euro. Treiber des Ergebnisses waren zum einen die gute Geschäftsentwicklung sowie marktbedingte positive Bewertungseffekte. Ohne diese Bewertungseffekte läge das Wirtschaftliche Ergebnis bei 556 Millionen Euro.

Das Provisionsergebnis steuerte mit 782,8 Millionen Euro (738,3 Millionen Euro) im ersten Halbjahr erneut den größten Teil der Erträge bei. Das Zinsergebnis lag mit 97,4 Millionen Euro rund 30 Prozent über dem Vorjahresniveau. Begünstigt durch die positive Entwicklung in den Segmenten Hotel- und Einzelhandelsimmobilien sowie Flugzeugen, eine strikte Risikodisziplin sowie ein erfolgreiches Management des Portfolios konnte die Deka-Gruppe netto Risikovorsorge im Kredit- und Wertpapiergeschäft in Höhe von 47,7 Millionen Euro auflösen.

Das Finanzergebnis stieg auf 550,2 Millionen Euro (25,0 Millionen Euro). Darin enthalten ist ein positiver Bewertungseffekt aus der Ausweitung der Credit Spreads, die für die Bewertung der eigenen Emissionen herangezogen werden. Dieser Effekt werde sich im Laufe der Zeit voraussichtlich wieder abschwächen.

Das Sonstige betriebliche Ergebnis erhöhte sich auf 95,7 Millionen Euro (71,8 Millionen Euro). Darin enthalten sind versicherungsmathematische Gewinne bei Pensionsrückstellungen in Höhe von 105,6 Millionen Euro. Diese resultieren aus dem unerwartet gestiegenen Rechnungszins auf 3,45 Prozent (Ende 2021: 1,15 Prozent).

Insgesamt lagen die Erträge unter Berücksichtigung der positiven Bewertungseffekte mit 1,57 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2022 um rund 70 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahreswert (0,93 Milliarden Euro). Die Aufwendungen stiegen um drei Prozent auf 602,9 Millionen Euro. Darin enthalten sind bereits der volle Jahreswert der Bankenabgabe sowie der Beitrag zur Sicherungsreserve der Landesbanken und Girozentralen in Höhe von insgesamt 82 Millionen Euro. (DFPA/JF1)

Die Deka Bank ist das Wertpapierhaus der Sparkassen, gemeinsam mit ihren Tochtergesellschaften bildet sie die Deka-Gruppe.

www.deka.de

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