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Frankfurt: Top-5-Ergebnis des Investmentmarkts

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Auf dem Frankfurter Investmentmarkt wurden 2021 insgesamt knapp 6,7 Milliarden Euro in gewerbliche Immobilien investiert. Damit bewegt sich das Ergebnis in etwa im zehnjährigen Durchschnitt und liegt rund zwei Prozent über dem Vorjahreswert, meldet der Immobiliendienstleister BNP Paribas Real Estate (BNPPRE).

Laut der BNPPRE Analyse entfielen auf Einzeldeals 96 Prozent des Gesamtumsatzes 2021. Demgegenüber leisten anteilig in Ansatz gebrachte Portfolios mit nur 286 Millionen Euro den schwächsten Beitrag der vergangenen zehn Jahre. Im bundesweiten Vergleich reiht sich die Mainmetropole damit auf Rang drei ein, hinter Berlin und München.

Rund zwei Drittel des Umsatzes entfallen auf Großabschlüsse im dreistelligen Millionenbereich, was in etwa auf dem Niveau des langjährigen Schnitts liegt und die Struktur des Frankfurter Markts, mit vielen großen Büroobjekten und– türmen, widerspiegelt. Aber auch in den übrigen Größenklassen wurde absolut betrachtet viel Kapital angelegt. Fast eine Milliarde Euro entfallen auf Deals zwischen 25 und 50 Millionen Euro und weitere gut 800 Millionen Euro auf Verkäufe zwischen 50 und 100 Millionen Euro. Aber auch kleinere Abschlüsse im Segment von zehn bis 25 Millionen Euro kommen noch auf knapp 470 Millionen Euro und können um über zwölf Prozent zulegen.

Büros haben für den Frankfurter Investmentmarkt traditionell eine überragende Bedeutung. Aber ein Anteil von über 84 Prozent am Gesamtumsatz ist selbst für die Bankenmetropole außergewöhnlich. Demzufolge spielten die übrigen Assetklassen 2021, vor allem auch aufgrund eines mangelnden Angebots, nur eine untergeordnete Rolle, so BNPPRE. Auf Platz zwei folgen Hotels mit knapp vier Prozent Anteil und einem Volumen von 256 Millionen Euro. Auf Einzelhandelsobjekte entfallen rund zwei Prozent und Logistikimmobilien steuern rund ein Prozent zum Ergebnis bei.

Ähnlich wie an den anderen großen Investmentstandorten spiegelt sich auch in Frankfurt die hohe Nachfrage der Anleger in der Kaufpreisentwicklung wider. Vor diesem Hintergrund hat die Netto-Spitzenrendite für Büroobjekte im Laufe des Jahres 2021 noch einmal um zehn Basispunkte nachgegeben und notiert aktuell bei 2,65 Prozent, womit Frankfurt im Mittelfeld der A-Standorte rangiert.  Noch stärker gesunken sind die Spitzenrenditen für Logistik, die am Jahresende bei 3,00 Prozent liegen und im Jahresverlauf um 35 Basispunkte nachgegeben haben. Keine Veränderungen sind bei innerstädtischen Geschäftshäusern (3,10 Prozent) zu beobachten.

„Auch im schwierigen Corona-Umfeld hat sich Frankfurt als Investmentstandort behauptet und stellt weiterhin eines der wichtigsten Ziele für Großtransaktionen dar. An dieser Situation dürfte sich auch 2022 nichts ändern, sodass erneut von einem lebhaften Marktgeschehen und hohen Umsätzen auszugehen ist. Dies gilt umso mehr, da einige größere Transaktionen mit ins neue Jahr genommen wurden und sich damit bereits heute ein vermutlich starker Jahresauftakt abzeichnet. Hinzu kommt der Rückenwind von an Schwung gewinnenden Nutzermärkten und ein sich voraussichtlich deutlich beschleunigendes Wirtschaftswachstum im Laufe des Jahres 2022“, fasst Riza Demirci, Geschäftsführer bei BNPPRE und Frankfurter Niederlassungsleiter, die Aussichten zusammen. (DFPA/JF1)

Das international tätige Immobilienberatungsunternehmen BNP Paribas Real Estate S.A.S. (BNPPRE) ist eine Tochtergesellschaft der französischen Großbank BNP Paribas.

www.realestate.bnpparibas.de

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